Sammlung wissenschaftlicher Arbeiten
Affirmationen
- Wood, J. V., Perunovic, W. Q. E., & Lee, J. W. (2009)
Die Studie liefert überzeugende Belege, dass positive Selbstbekräftigungen das emotionale Wohlbefinden fördern. Die Ergebnisse illustrieren, wie wiederholte positive Selbststatements Stressregulation und Selbstwahrnehmung unterstützen. Die Untersuchung eröffnet wertvolle Einblicke in die psychologische Wirkung von Affirmationen und stärkt das Vertrauen in deren Einsatz zur Förderung persönlicher Resilienz und Optimismus.
URL: https://doi.org/10.1111/j.1467-9280.2009.02345.x - Cohen, G. L., & Sherman, D. K. (2014)
Die Studie zeigt die transformative Kraft von Selbstbekräftigung. Cohen und Sherman veranschaulichen, wie positive Affirmationen Einstellungen verändern, Selbstvertrauen erhöhen und Verhalten nachhaltig beeinflussen. Ihre Analyse eröffnet wertvolle Einblicke in sozialpsychologische Interventionen zur Stärkung des Selbstwertgefühls und zur Förderung positiver Verhaltensweisen.
URL: https://doi.org/10.1146/annurev-psych-010213-115137 - Cascio, C. N., O’Donnell, M. B., Tinney, F. J., Lieberman, M. D., & Taylor, S. E. (2014)
Die Untersuchung demonstriert, wie Affirmationen aktiv Gehirnregionen stimulieren, die Selbstwahrnehmung und Belohnungsverarbeitung fördern. Die Studie präsentiert die neuronale Basis für einen ausgeglichenen emotionalen Zustand und betont den Einfluss positiver Selbstbekräftigungen auf die Regulierung von Bedrohungen.
URL: https://doi.org/10.1093/scan/nst007 - Fischer, E., Mühlberger, C., Weber, J., Jonas, E. M., Kuhl, J., & Quirin, M. (2024)
Die Studie präsentiert, wie Affirmations‑Coaching die Fähigkeit zur Emotionsregulation fördert. Die Forschung zeigt, dass personalisiertes Coaching neuronale Mechanismen unterstützt, die emotionale Resilienz und persönliches Wachstum stärken. Die Ergebnisse liefern wertvolle Impulse zur Optimierung von Selbstmanagement und emotionaler Stabilität.
URL 1: https://ejop.psychopen.eu/index.php/ejop/article/view/12031
URL 2: https://www.pfh.de/blog/pressemitteilungen/studie-der-pfh-zur-wirksamkeit-von-affirmationen
Gehirnwellenmuster
- Klimesch, W. (1999)
Die Untersuchung zeigt, wie EEG‑Alpha‑ und Theta‑Oszillationen kognitive Prozesse und Gedächtnisleistungen repräsentieren. Die Analyse betont, dass diese Gehirnwellenmuster als Indikatoren für effiziente Informationsverarbeitung und gesteigerte Gedächtnisfunktionen wirken. Die Ergebnisse liefern tiefe Einblicke in neurophysiologische Grundlagen kognitiver Prozesse und eröffnen neue Perspektiven für innovative Coaching‑Methoden, die den Zugang zu förderlichen Gehirnwellen unterstützen. Die Forschung inspiriert den Einsatz von Affirmationen und Meditationstechniken zur Stärkung mentaler Leistungsfähigkeit und innerer Balance.
URL: https://doi.org/10.1016/S0165-0173(98)00056-3
Alpha-/Theta‑Zustände und Suggestibilität (Brandmeyer & Delorme, 2013)
- In diesem Artikel wird dargestellt, dass Meditation und veränderte Gehirnfrequenzen (insbesondere im Alpha‑ und Theta‑Bereich) die Aufnahmekapazität für neue Informationen erhöhen können.
Kernaussage: Wenn das Gehirn in Alpha‑ oder Theta‑Frequenzen schwingt, ist das Unterbewusstsein empfänglicher für neue, positive Suggestionen.
URL 1: Wood et al. (2009) PDF – https://www.apa.org/pubs/journals/releases/psp-96-5-811.pdf
URL 2: Brandmeyer & Delorme – https://www.frontiersin.org/articles/10.3389/fnhum.2013.00653/full
Dynamik der Gehirnwellen und lebenslanges Lernen
- Studien belegen, dass EEG‑Frequenzen über die Lebensspanne kontinuierlich variieren. Kinder zeigen ausgeprägte Theta‑ und langsame Alpha‑Aktivität, welche kreatives und emotionales Lernen fördert. Im Erwachsenenalter unterstützen Alpha‑ und Beta‑Zustände kognitive Klarheit sowie bewusste Informationsverarbeitung. Diese dynamische Entwicklung demonstriert, wie das Gehirn seine Lern‑ und Unterbewusstseinsprozesse individuell anpasst. Erkenntnisse liefern wertvolle Impulse für innovative Coaching‑Methoden und effektive Transformationsstrategien.
Gewohnheitsbildung
- Lally, P., van Jaarsveld, C. H. M., Potts, H. W. W., & Wardle, J. (2010)
How are habits formed: Modelling habit formation in the real world
Die Studie untersuchte, wie lange es dauert, bis ein neues Verhalten zur Gewohnheit wird. 96 Teilnehmer führten 12 Wochen lang täglich ein neues, selbst gewähltes Verhalten aus; gemessen wurde, wie automatisch sich das Verhalten anfühlte.
Ergebnis: Im Durchschnitt dauerte es 66 Tage (Spanne 18‑254 Tage), bis sich eine Gewohnheit etablierte – einfachere Gewohnheiten bildeten sich schneller.
URL: https://doi.org/10.1002/ejsp.674
Lernprinzipien & Effektives Lernen
- Hattie, J., & Timperley, H. (2007) – The Power of Feedback
Metastudie, die zeigt, dass klares, aufgabenbezogenes Feedback den Lernerfolg stark fördert.
URL: https://journals.sagepub.com/doi/abs/10.3102/003465430298487 - Mueller, C. M., & Dweck, C. S. (1998) – Praise for intelligence can undermine children’s motivation and performance
Studie belegt, dass Lob für Anstrengung (Growth Mindset) motivierender ist als Lob für Intelligenz (Fixed Mindset) – zentral für angstfreie Lernumgebungen.
URL: https://psycnet.apa.org/record/1998-03006-001 - Zosh, J. M. et al. (2022) – Learning through Play: An Interdisciplinary Synthesis of Conceptualizations and Evidence
Übersichtsartikel, der zusammenfasst, wie spielerisches Lernen durch intrinsische Motivation und Entdeckung die Entwicklung von Fähigkeiten fördert.
URL: https://www.frontiersin.org/articles/10.3389/fpsyg.2022.913537/full - Wygotski, L. S. – Zone der proximalen Entwicklung (ZPD)
Theorie, dass Lernen am besten in einem Bereich stattfindet, der herausfordernd, aber mit passender Unterstützung bewältigbar ist (stufenweises Lernen).
Kurze Zusammenfassung: https://www.simplypsychology.org/vygotsky.html